Durch den Ausbau des Breitbandnetzes in der Region Untere Schranne – Kaiserwinkl ermöglicht KufNet als Netzanbieter und Provider den Zugriff auf ultraschnelles Internet in entlegenen Gebieten. Jetzt erfolgte der Glasfaser-Zusammenschluss mit Gemeinden aus den umliegenden Regionen.
Die acht Gemeinden Ebbs, Niederndorf, Erl, Niederndorferberg, Rettenschöss, Walchsee, Kössen und Schwendt bilden gemeinsam den Planungsverband 28. In Zusammenarbeit mit KufNet schaffte die Gemeinschaft in den vergangenen sieben Jahren insgesamt 170 Kilometer Glasfaserkabel für eine ultraschnelle und ausfallsichere Breitbandverbindung zu verlegen.
Durch ihre abgelegene geographische Lage und ein weit verstreutes Siedlungsgebiet kämpfte die Region "Untere Schranne" jahrelang mit einer Unterversorgung im Internetbereich. Die Breitbandmilliarde des Bundes und weitere Fördermittel – insgesamt wurden 11 Millionen Euro investiert – ermöglichten die Herstellung eines modernen Telekommunikationsnetzes. Diese Infrastruktur stärkt die Wirtschaft, den Tourismus sowie private Haushalte und schafft die Voraussetzungen für funktionierendes Homeoffice und Homeschooling.
Kürzlich feierte man gemeinsam mit dem Tiroler Landesrat Anton Matle den Glasfaser-Zusammenschluss der Planungsverband 28-Mitglieder mit der Gemeinde Kirchdorf. Diese Verbindung ermöglicht eine durchgehende überregionale Zusammenschaltung mit der Region Kirchdorf und St.Johann in Tirol auf der einen, sowie der Grenzregion Kufstein und Kiefersfelden auf der anderen Seite.
Der Verbandsobmann und Ebbser Bürgermeister Josef Ritzer ist über den Abschluss der Arbeiten sehr erfreut: „Von Anfang an war es den Projektbeteiligten ein Bedürfnis, nahezu allen Betrieben und Einwohnern in der Unteren Schranne und im Kaiserwinkl ultraschnelles Internet zu ermöglichen. Ausbaugebiete am Niederndorferberg, in Rettenschöss oder am Erlerberg erforderten lange Leitungswege und verursachten intensive Kosten. Nur durch die zugesicherten Förderungen von Bund und Land Tirol konnten diese Ausbaustufen in Angriff genommen werden.“
Als erfahrener Netzbetreiber und Provider betreute KufNet das Projekt von Anfang an: „Neben der Baubegleitung waren wir gefordert, schnellstmöglich vielen Haushalten und Betrieben eine zukunftssichere Breitbandanbindung zu ermöglichen. Es freut uns, dass das so gut gelungen ist“, so KufNet Bereichsleiter Armin Eder.
Seit dem Projektstart im Jahre 2015 sind mehr als 3.000 Haushalte und Betriebe in der Unteren Schranne und im Kaiserwinkl mit Fernsehen, ultraschnellem Internet und Telefonie versorgt.