Ausgabe Nr. 42 August 2022 Zugestellt durch Österreichische Post. Stadtwerke Journal Am Hechtsee ohne Surfbrett surfen Dank WiFi-Hotspots steht allen Badegästen kostenloses und ultraschnelles KufNet-WLAN am Hechtsee zur Verfügung. Dieses lässt sich einfach über „hechtsee4you WiFi4EU“ auf dem mobilen Gerät aktivieren. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 9.
Impressum: Herausgeber: Stadtwerke Kufstein GmbH, 6330 Kufstein, Fischergries 2, Tel. 05372 6930, info@stwk.at, www.stwk.at, Firmenbuchnummer: 41696V, Firmenbuchgericht: LG Innsbruck Auflage: 12.300 Stück, Kontakt zur Redaktion: leitner.t@kufgem.at, 05372 6902-724 Grafik & Layout: ofp kommunikation, Kufstein; Druck: Aschenbrenner, Kufstein; Fotos: Stadtwerke Kufstein, Foto Gretter, AdobeStock, ofp kommunikation, SvenFotografiert, Alex Schmidt, Stadtmarketing Kufstein, BMDW/Dolenc, EUPD Research, Regionalmanagement KUUSK, horvath Morgenyoga und Themenführungen Über Almwiesen und Baumwipfel geht es um 6 Uhr morgens mit dem Kaiserlift Kufstein hinauf zur Bergstation Brentenjoch, während die Sonne über dem Wilden Kaiser aufsteigt. Ab 7 Uhr startet für alle Frühaufsteherinnen und -aufsteher eine Yogastunde auf der Plattform am Brentenjoch. Atmung und Bewegung werden geschult. Eine gute Matte, eine Decke und wärmende Kleidung sind mitzubringen. Neben der Yogastunde wird zeitgleich auch eine Themenführung angeboten: Die Kräuterexpertin Maria Bachmann zeigt die „Pflanzenschätze“ im Naturerlebnis Kaisergebirge und spricht über die Besonderheiten der heimischen Heilpflanzen, Kräuter und Bäume. Der Experte Paul Koller führt durch die „Wunderwelt der Geologie“ und berichtet dabei Spannendes über die Entstehung der Alpen. Kosten und Betriebszeiten Die Themenführungen sind für Einheimische aus der Tourismusregion Kufsteinerland kostenlos, es wird allerdings ein gültiges Liftticket benötigt. Der Kaiserlift Kufstein ist vom 30. April durchgehend bis zum 31. Oktober 2022 von 8:30 bis 16:30 Uhr in Betrieb. Den Tag am Berg begrüßen Morgenfahrten mit dem Kaiserlift Kufstein Auch heuer dürfen im Naturerlebnis-Programm die beliebten Morgenfahrten nicht fehlen. Dabei nimmt der Kaiserlift Kufstein bereits um 6 Uhr in der Früh Fahrt auf. Naturfreunde haben noch an zwei Samstagen im August sowie an einem Termin im September die Gelegenheit, den Tag auf dem Berg zu begrüßen. Infos und Anmeldung: Eine Anmeldung ist telefonisch unter 05372 62207 oder via E-Mail an info@kufstein.com möglich. Bei Schlechtwetter findet die Morgenfahrt nicht statt, das Yoga und die Themen- führungen entfallen ebenfalls. Weitere Informationen können im Erlebnis- programm „Sommer 2022 und Naturerlebnis Kaisergebirge“ oder online unter www.naturerlebnis-kaisergebirge.at nach- gelesen werden. Termin Uhrzeit und Treffpunkt Thema 06.08.2022 ab 7 Uhr Yoga Plattform Brentenjoch Morgenyoga am Brentenjoch ab 7 Uhr Bergstation Brentenjoch Themenführung „Wunderwelt der Geologie“ 20.08.2022 ab 7 Uhr Yoga Plattform Brentenjoch Morgenyoga am Brentenjoch ab 7 Uhr Bergstation Brentenjoch Themenführung „Pflanzenschätze“ 03.09.2022 ab 7 Uhr Yoga Plattform Brentenjoch Morgenyoga am Brentenjoch ab 7 Uhr Bergstation Brentenjoch Themenführung „Pflanzenschätze“
E-Carsharing jetzt auch in der Schwoich Kufsteins Nachbargemeinde startet mit Beecar durch Neben Kufstein, Niederndorf, Kössen und Thiersee ist nun auch die Gemeinde Schwoich im Beecar Fieber: Seit Juli ist ein brandneuer Renault Zoe beim Sparmarkt in der Schwoich zu finden. Ein weiterer E-Carsharing-Standort ist für Schwoich Sonnendorf geplant. Die Beecars stehen allen angemeldeten Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung. Wie einfach die Anmeldung ist, zeigt die Videoanleitung. Wer zusätzliche Hilfe benötigt, kann sich gerne bei der Gemeinde Schwoich oder bei den Stadtwerken Kufstein melden. Weitere Informationen zum E-Carsharing mit Beecar gibt es auf www.beecar.at. ANLEITUNG Das Geldbörserl freuts Wenn KufsteinCard und Regiorad aufeinandertreffen Seit Anfang Mai sind die pastellfarbenen Mieträder Regiorad überall in Kufstein unterwegs. Eine einmalige Anmeldung reicht aus, um die Bikes per App jederzeit ausleihen zu können und in Kufsteins Innenstadt loszuradeln. Besitzen Regiorad-Nutzerinnen und -Nutzer zudem eine KufsteinCard, können sie zusätzliche Vorteile genießen. Mit der KufsteinCard Geld sparen Für Inhaberinnen und Inhaber einer KufsteinCard ist das Jahresabo fürs Regiorad gratis, sie bekommen die ersten 30 Minuten pro Ausleihe kostenlos dazu und erhalten darüber hinaus auch noch den günstigen Basistarif. Die Aktivierung ist in wenigen Schritten möglich: Die nextbike-App öffnen Unter „Wallet“ auf „Abo-Tarif buchen / Mit Partner verknüpfen“ tippen Bei „Verfügbare Partner“ die KufsteinCard auswählen Die Nummer der KufsteinCard (ohne Bindestriche/Leerzeichen) eingeben Hier geht es zur detaillierten Anleitung für die Aktivierung der KufsteinCard in der App: Die KufsteinCard gibt es für alle Die KufsteinCard ist für alle Personen beim Bürgerservice der Stadt, online unter www.stwk.at/kufsteincard sowie in der Kundenberatung der Stadtwerke Kufstein erhältlich und für ein Jahr gültig. Darin enthalten sind auch freie Eintritte für die Festung Kufstein, das Schwimmbad und den Hechtsee, für Fahrten mit dem Kaiserlift sowie mit dem Stadtbus und vieles mehr. Besitzen Regiorad-Nutzerinnen und -Nutzer eine KufsteinCard, profitieren sie von zusätzlichen Vorteilen. ANLEITUNG Neuer Beecar-Standort beim Sparmarkt in der Schwoich. Stadtwerke Journal 3
Herr Dorn, Sie sind nun fast ein Jahrzehnt bei den Stadtwerken Kufstein tätig. Wie war Ihr beruflicher Werdegang, und wie sind Sie zu den Stadtwerken Kufstein gekommen? Nach der Matura und meiner Zeit beim Bundesheer habe ich an der Universität Innsbruck Betriebs- und Volkswirtschaft studiert. Schon während des Studiums wollte ich Praxiserfahrung sammeln und jobbte bei einem größeren Versorgungsunternehmen. Meine Leidenschaft für IT und Programmierung brachte mich im Jahr 2004 zu Kufgem. Hier war ich von Anfang an für die Software-Betreuung der E-Werke in Tirol zuständig – unter anderem auch für die Stadtwerke Kufstein. 2014 bot sich die Möglichkeit, zu den Stadtwerken zu wechseln und die Abteilung Kundenberatung (Privatkunden) zu leiten. Seit 2016 verantworte ich zusätzlich den Bereich Abfallwirtschaft. Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden? Ich habe mich schon immer für viele unterschiedliche Bereiche interessiert, wobei mich die Themen der Energiewirtschaft sowie Digitalisierung und Dienstleistung sehr fasziniert haben. In meiner aktuellen Position kann ich genau diese Themen miteinander kombinieren. Was sind Ihre derzeitigen Aufgaben? Als Teil der Geschäftsleitung bin ich für die Bereiche Kundenberatung, Abfallwirtschaft, Stadtbus, Finanzverwaltung sowie IT, Organisation & Digitalisierung verantwortlich. Ein spannendes Aufgabengebiet mit vielen Möglichkeiten, um verschiedenste Projekte voranzubringen. Was sind Herausforderungen, die in nächster Zeit auf Sie zukommen? Aktuell stellt die Situation an den Energiemärkten und im Energiehandel sicherlich eine große Herausforderung dar, welche uns noch einige Zeit begleiten wird. Darauf passende Antworten zu finden ist schwierig, aber ein sich lohnendes Ziel. Parallel dazu sehen wir es als unsere Aufgabe, mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien und der Etablierung von Energiegemeinschaften zu Nachhaltigkeit und neuer Lebensqualität beizutragen. In diesem Bereich ist aktuell sehr viel in Bewegung und ich sehe uns hier auf einem sehr guten Weg. Weiters gilt es zukünftig unsere Strukturen zu noch mehr Flexibilität und Anpassungsschnelligkeit zu entwickeln. Aufgrund einer mittlerweile kontinuierlichen Veränderung des Regulierungsrahmens, einer sich rasch ändernden Kundenerwartung und einer gesteigerten Wettbewerbsintensität müssen Prozesse immer schneller angepasst und implementiert werden. Wofür stehen die Stadtwerke Kufstein aus Ihrer Sicht? Regionalität, Ökologie und Verantwortung – regionaler Versorger zu sein bedeutet weit mehr als nur das Liefern von Strom und Wärme oder das Anbieten von innovativer Telekommunikation und Mobilität. Wir erbringen nicht nur eine Dienstleistung, sondern sind auch verantwortlich für die Region selbst und die Menschen, die hier leben. Wir sind ein verlässlicher Partner auf Augenhöhe mit großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die täglich mit fachlichen und menschlichen Qualitäten alles für unsere Kundinnen und Kunden geben. Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für Ihre neuen Aufgaben! Neu in der Geschäftsleitung: Andreas Dorn Als einer von drei Prokuristen ist Andreas Dorn seit April Mitglied der Geschäftsleitung der Stadtwerke Kufstein. Seit 8 Jahren ist Andreas Dorn für die Stadtwerke Kufstein tätig und unter anderem als Bereichsleiter für die Bereiche Kundeberatung und Abfallwirtschaft verantwortlich. Im April diesen Jahres wurde er zusammen mit Armin Eder und Johannes Juffinger zum Prokuristen ernannt. Wir haben ihm einige Fragen zu seiner Person gestellt. 4 Stadtwerke Journal
Aufgabengebiet: EDV-unterstützte Instandhaltung der Stromnetze Planung und Arbeitsvorbereitung im Nieder- und Mittelspannungsnetz Netzberechnungen im Nieder- und Mittelspannungsnetz Betreuung der Betriebsmitteldatenbank Anforderungsprofil: Abgeschlossene technische Ausbildung (HTL Elektrotechnik oder vergleichbare Ausbildung) Eigenverantwortliche und strukturierte Arbeitsweise Einige Jahre Berufserfahrung von Vorteil PKW-Führerschein Klasse B Wir suchen Verstärkung (m/w/d) in der Stromversorgung Aufgabengebiet: Laufende Buchhaltung und Kostenrechnung Erstellung von Budget und Rohbilanz Betriebswirtschaftliche Analysen inklusive Entwicklung relevanter Kennzahlen und deren Darstellung Unterstützung bei der Organisation von Geschäftsabläufen Lösung anspruchsvoller Problemstellungen im Rechnungswesen Anforderungsprofil: Abgeschlossene Buchhalterprüfung Mehrjährige Berufserfahrung Sehr gute MS-Office-Kenntnisse – im Speziellen Excel Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und Interesse an ständiger Weiterbildung Wir suchen Verstärkung (m/w/d) im Finanz- und Rechnungswesen Sie kommen in ein modernes, erfolgreiches Unternehmen, das Ihnen vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Neben einer leistungsgerechten Entlohnung gibt es selbstverständlich auch die Möglichkeit der kontinuierlichen Weiterbildung. Es gilt der Kollektivvertrag für das Metallgewerbe. Die Einstufung erfolgt entsprechend der Berufserfahrung und Qualifikation. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an personal@stwk.at. Details zu Karriere und Benefits bei den Stadtwerken Kufstein: www.stwk.at/karriere Datenschutzinformationen für Bewerberinnen und Bewerber: www.stwk.at/datenschutz-bewerber Stadtwerke Kufstein GmbH | Fischergries 2 | 6330 Kufstein 05372-6930 | www.stwk.at Die Stadtwerke- Familie wächst weiter Wir wünschen allen viel Erfolg! Christine und Johann verabschieden wir in die Pension. Für den neuen Lebensabschnitt nur die besten Wünsche! Christine Seissl Simon Spilka Kundenberatung Johann Taxerer Markus Neuhauser Bioenergie
Bereits zum fünften Mal organisieren die Stadtwerke Kufstein heuer vom 26. bis 30. September 2022 eine kostenlose Abholaktion für Elektro-Altgeräte. Privatpersonen vereinbaren einen Termin und die Mitarbeiter des Kufsteiner Recyclinghofs kümmern sich um die Abholung und Entsorgung der ausrangierten Ware. Raus mit alten Elektro-Geräten Alte Kühlschränke, defekte TV-Geräte oder kaputte Waschmaschinen sind sperrige Altgeräte, deren Entsorgung für viele eine Schwierigkeit darstellt. Oft fehlen starke Arme oder ein entsprechend großes Fahrzeug, um die schweren Großgeräte zum Recyclinghof Kufstein zu bringen. Das ist den Stadtwerken Kufstein bewusst. Daher gibt es auch heuer wieder eine Elektro-Altgeräte- Sammlung. „Die Abholaktion kommt bei Kundinnen und Kunden immer sehr gut an. „Wir können hier vor allem Menschen unterstützen, die sonst keine Möglichkeit haben, sich von diesen Altlasten zu befreien“, berichtet Recyclinghofleiter Manfred Zöttl. „Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Geschirrspüler, Computerbildschirm, Staubsauger oder Drucker handelt, wir nehmen alle elektrischen und elektronischen Geräte mit und entsorgen sie fachgerecht“, so Zöttl weiter. Anmeldung zur Abholaktion Wer Interesse an einer kostenlosen Abholung und Entsorgung von Elektro-Altgeräten hat, kann sich ab sofort zu einem der unten aufgeführten Termine anmelden: einfach telefonisch unter 05372 6930-390 einen Zeitpunkt vereinbaren. Folgende Zeiträume stehen zur Verfügung: · Sparchen am 26.9.22 von 8:00 bis 12:00 Uhr · Weissach/Endach am 26.9.22 von 13:00 bis 17:00 Uhr · Zell/Endach am 27.9.22 von 8:00 bis 12:00 Uhr · Zentrum am 27.9.22 von 13:00 bis 17:00 Uhr · Weissach/Endach am 28.9.22 von 8:00 bis 12:00 Uhr · Sparchen am 28.9.22 von 13:00 bis 17:00 Uhr · Zentrum am 29.9.22 von 8:00 bis 12:00 Uhr · Zell/Endach am 29.9.22 von 13:00 bis 17:00 Uhr · Schwoich am 30.9.22 von 8:00 bis 12:00 Uhr Elektro-Altgeräte- Sammlung 2022 Kostenlose Abholung und Entsorgung durch die Recyclinghof-Mitarbeiter Vermehrt wird in Kufstein beobachtet, dass Gelbe Säcke einfach an Sammelstellen abgelegt werden. Das ist aus Gründen der Verkehrssicherheit und des Umweltschutzes nicht erlaubt. Wer es trotzdem tut, riskiert eine Anzeige. Müllsündern drohen Strafen Das Thema Wertstoffsammelstellen ist ein Dauerbrenner in Kufstein. Neben den üblichen illegalen Ablagerungen von Rest- und Sperrmüll werden vermehrt auch Gelbe Säcke zu den Sammelstellen gebracht. Tatsächlich sind die Sammelstellen aber nur für die Wertstoffe in den jeweiligen Containern vorgesehen. Die Betonung liegt dabei auf „in“. „Alles, was neben den Wertstoffcontainern liegt, gilt laut Abfallwirtschaftsgesetz als illegale Müllablagerung“, erläutert Recyclinghofleiter Manfred Zöttl. Egal, ob es sich um Kartons, Flaschen oder eben Gelbe Säcke handelt, die vor die Behälter gelegt werden: Jede Person, die Müll einfach auf den Boden ablegt, riskiert eine Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft Kufstein wegen illegaler Müllablagerung. Herumfliegender Plastikmüll kann zur Gefahr werden „Bisher haben wir das Thema noch kulant behandelt", meint Zöttl. „Aber in Zukunft werden wir auch hier Anzeigen erstatten.“ Dabei ist ein Thema das Stadtbild, das dadurch nicht gerade aufgewertet wird. Noch wichtiger ist das Sicherheitsthema: Die Säcke verstellen Gehsteige und werden zur Stolperfalle. Zudem kommt es vor, dass sie nachts von Tieren aufgerissen werden und der Inhalt in der Natur verteilt wird. „Wenn dann eine Windbö diesen Inhalt oder gar einen ganzen Sack verweht, kann das für Verkehrsteilnehmende durchaus zur Gefahr werden“, so der Abfallexperte. Gelbe Säcke kostenlos am Recyclinghof entsorgen Grundsätzlich dürfen Gelbe Säcke am Morgen des Abholtages, frühestens aber am Vorabend vor dem Haus oder dem vorgesehenen Ablageplatz bereitgelegt werden. Wer seine Plastikverpackungen nicht so lange bei sich zu Hause haben möchte, kann diese jederzeit kostenlos am Recyclinghof Kufstein abliefern. Dabei müssen Kunststoffverpackungen nicht zwingend im Gelben Sack gesammelt werden, sondern können in beliebigen Säcken abgegeben werden. Illegale Müllablagerung Gelbe Säcke dürfen nicht an Sammelstellen abgelegt werden Gelbe Säcke dürfen frühestens am Vorabend der geplanten Abholung vor dem Haus oder am vorgesehenen Ablageplatz deponiert werden. 6 Stadtwerke Journal
Wenn die Umwelt zum Aschenbecher wird Tonnen von „Tschick“ werden pro Jahr in Österreich geraucht. Das Problem: Die meisten Zigarettenstummel werden nach dem Qualmen nicht richtig entsorgt, sondern achtlos auf den Boden geworfen. Weltweit zählen weggeschnippte Kippen so zu dem am häufigsten in der Umwelt entsorgten Produkt. Dabei sind weggeworfene Zigaretten keinesfalls nur ein ästhetisches Problem: Der Stummel enthält einen Mix aus giftigen Substanzen und benötigt zudem auch noch mehrere Jahre, bis er in der Natur vollständig verrottet. Ein giftiger Cocktail für Natur, Mensch und Tier Während des Zersetzungsprozesses werden die im Filter beziehungsweise im Tabak gebundenen Schadstoffe freigesetzt. Neben dem Nervengift Nikotin gelangen so beispielsweise auch Teer oder andere Schwermetalle in die Natur. Werden die weggeworfenen Kippen von einem Kleinkind in den Mund genommen oder von einem Tier gefressen, kann dies im schlimmsten Fall zu Vergiftungen führen. In weiterer Folge sorgt Regen dafür, dass die Giftstoffe aus den Zigaretten ausgewaschen und durch den Boden ins Grundwasser sickern, wo sie schlussendlich in unserem Trinkwasser landen. Dabei reicht schon eine weggeschnippte Zigarette aus, um 1000 Liter sauberes Grundwasser zu verschmutzen! Die aufgenommenen Inhalte sind gesundheitsschädigend und können Krankheiten wie Krebs hervorrufen. Richtig entsorgen: Vom Taschenaschenbecher in den Restmüll Um dem entgegenzuwirken, hat sich der Abfallverband Kufstein etwas einfallen lassen: Ab sofort sind Taschenaschenbecher kostenlos in der Kundenberatung der Stadtwerke Kufstein oder am Kaiserlift Kufstein erhältlich. In der handlichen Dose können gerauchte Zigaretten sauber verstaut und die Stummel (ohne Dose) im Nachhinein im Restmüll entsorgt werden. Manfred Zöttl, Geschäftsführer des Abfallverbandes und Leiter des Recyclinghofs Kufstein, appelliert an alle Raucherinnen und Raucher: „Bitte entsorgt eure Zigarettenreste richtig! Fehlende Aschenbecher dürfen keine Ausrede für weggeworfene Kippen sein“. Er hofft, dass durch diese Aktion mehr Bewusstsein für die Problematik geschaffen wird und die sorgfältige Entsorgung von Zigarettenstummeln irgendwann zu einer Selbstverständlichkeit wird. Der Taschenaschenbecher für unterwegs Der Abfallverband Kufstein setzt ein Rauchzeichen gegen Zigarettenstummel Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel empfinden viele als unschön. Noch schlimmer als der Anblick ist jedoch die schädliche Wirkung, die die weggeschnippten Kippen auf die Umwelt haben. Um Natur, Mensch und Tier in der Umgebung zu schützen, hat sich der Abfallverband Kufstein etwas einfallen lassen: den Taschenaschenbecher für unterwegs. In der handlichen Dose können gerauchte Zigaretten verstaut und die Stummel dann im Restmüll entsorgt werden. Die Taschenaschenbecher sind kostenlos in der Stadtwerke Kundenberatung oder am Kaiserlift Kufstein erhältlich. Stadtwerke Journal 7
Klimaanlage ressourcensparend einsetzen Wenn die Temperaturen steigen, sorgt eine Klimaanlage für die richtige Abkühlung. Wer die Anlage intelligent und ressourcenschonend einsetzt, kann einiges an Strom einsparen. Die Fenster sollten immer geschlossen bleiben, wenn die Klimaanlage läuft. Bei der Geräteeinstellung muss nicht automatisch immer die höchste Klimastufe gewählt werden. Die Klimaanlage soll am besten so geregelt sein, dass der Unterschied zwischen Außen- und Innentemperatur nicht allzu groß ist – maximal 6 Grad Celsius. Eine weitere Empfehlung: die Sonne erst gar nicht in die Innenräume lassen. Heruntergelassene Jalousien im Eigenheim sorgen dafür, dass die Klimaanlage deutlich weniger arbeiten muss. Geräte untertags wenig nutzen Untertags sollten so wenig Geräte wie möglich eingeschaltet sein. Waschmaschinen, Trockner, Computer oder Spielekonsolen verbrauchen erstens viel Energie und geben zweitens viel Wärme in den Raum ab. Bonustipp: Einfach die Sonne zum Trocknen der Wäsche nutzen. Die Handtücher oder Bettwäsche in die Sonne hängen und Trocknerkosten sparen sowie frische Wäsche mit Sommerduft genießen. Den Kühlschrank nur kurz und selten öffnen Ein langes Offenstehen der Kühlschranktür sollte vermieden werden, damit wenig warme Luft ins Innere des Geräts gelangt. Zu häufiges Öffnen des Kühlschrankes kostet zusätzlich Energie und ist mit einem höheren Stromverbrauch verbunden. Auch beim Auftauprozess kann Energie gespart werden: Das Gefriergut einfach ein paar Stunden in den Kühlschrank legen. Auftauen funktioniert auch so und die Kälte wird an das Gerät weitergegeben. Übrigens haben heiße Lebensmittel nichts im Kühlschrank verloren. Diese sorgen nur dafür, dass das Gerät auf Hochtouren läuft und Strom frisst. Ohne Komfortverlust Wasser sparen Ohne Komfortverlust Wasser sparen ermöglicht beispielsweise ein Strahlregler am Wasserhahn oder einer Sparbrause im Badezimmer. Auch für die Natur gibt es einfache Tipps: Gartenbesitzerinnen und -besitzer sollten insbesondere die frühen Morgen- oder die späten Abendstunden für die Blumenpflege nutzen. Um diese Zeit ist die Verdunstung am geringsten, die Pflanzen bekommen mehr Wasser ab und halten länger durch. Außerdem hilft eine Regentonne dabei, Wasser nach einem Regenguss aufzufangen. Dieses eignet sich ebenso perfekt zum Gießen. Sparsam durch den Sommer Praktische Energiespartipps für die heiße Jahreszeit Es gibt viele kleine Schritte, durch die im eigenen Haushalt Strom, Wärme und Wasser gespart werden können. Diese Tipps kennen die Energieberatungs-Profis der Stadtwerke Kundenberatung und geben allen Leserinnen und Lesern einfache Empfehlungen, um Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen. Wer die eigene Klimaanlage ressourcensparend einsetzt, kann Strom und Geld sparen. Energieberatung bei den Stadtwerken Kufstein: Viele weitere Tipps zum Energiesparen finden Sie unter www.stwk.at/energieberatung. Für eine Energieberatung stehen Ihnen auch unsere Expertinnen und Experten in der Kundenberatung der Stadtwerke Kufstein zur Verfügung. 8 Stadtwerke Journal
Wer am Hechtsee surft, tauscht Surfbrett gegen Internet: Dank WiFi-Hotspots, die vom KufNet-Team errichtet und an das ultraschelle Glasfaser-Internet angebunden wurden, steht allen Badegästen kostenloses WLAN zur Verfügung. Dieses lässt sich einfach über „hechtsee4you WiFi4EU“ auf dem mobilen Gerät nutzen. Finanzielle Unterstützung gab es vom Förderprogramm WiFi4EU. Flächendeckendes, ultraschnelles und kostenloses Internet Bei der aktuellen Hitze gibt es nichts Schöneres, als sich nach Feierabend eine erfrischende Abkühlung zu gönnen. Für viele Kufsteinerinnen und Kufsteiner ist der Hechtsee dafür die perfekte Anlaufstelle. Neben seiner ausgezeichneten Wasserqualität, der gemütlichen Wiesenfläche und dem einzigartigen Ausblick kann der See noch mit einem weiteren Highlight glänzen: mit flächendeckendem, ultraschnellem und kostenlosem Internet. Selbst bei intensiver Nutzung können Badegäste auf eine stabile Internetverbindung vertrauen. Dafür sorgt ein entsprechendes Konzept, das bei der Installation berücksichtigt wurde. KufNet versorgt Badegäste mit Internet Zu Beginn hat das KufNet-Team an der umfassenden Innen- und Außenfläche des Hechtsees eine Vermessungsbegehung durchgeführt und optimale Standorte für die zahlreichen Hotspots definiert. Nach den dafür notwendigen Grabungsarbeiten wurden diese anschließend außerhalb der Badesaison installiert. So funktioniert es: WLAN auf dem mobilen Gerät (Smartphones oder Tablet) aktivieren „hechtsee4you WiFi4EU“ auswählen Bedingungen akzeptieren und ins World Wide Web eintauchen Besucherinnen und Besucher des Hechtsees müssen sich dank WLAN-Ausbau keine Gedanken mehr über die Netzsuche machen und können Badespaß problemlos mit Streaming kombinieren. Ende April hat der Fernseh-, Internet- und Telefon-Anbieter KufNet sein umfassendes Angebot noch weiter ausgebaut: 29 Fernsehsender sind von der Standard-Auflösung auf die High-Definition-Auflösung umgestellt worden. Zudem wurden zahlreiche neue TV-Programme in das Versorgungsnetz aufgenommen. Bessere Qualität, neue Fernsehsender, keine Mehrkosten 29 Sender erstrahlen seit der Umstellung in voller Hochauflösung. Das Ergebnis: ein wesentlich besseres TV-Bild in hoher Auflösung und brillanteren Farben. Zudem erweiterte KufNet das Angebot um zahlreiche neue Fernsehsender wie Krone TV, Schau TV, Schlager Deluxe, München TV und dem Regionalfernsehen Rosenheim. Des Weiteren stehen nun die vier lokalen Fernsehprogramme Bergbahn Kössen, Skiwelt, Qufstein TV und RegioTV an 24 Stunden 7 Tagen in der Woche zur Verfügung. Jederzeit „Qufstein TV“ und „RegioTV“ schauen Im Juli ist der neue Regionalsender „Qufstein TV“ an den Start gegangen. Dieser wird über das Kabelnetz der Stadtwerke Kufstein sowie über das Internet ausgestrahlt und ist für alle KufNet Kundinnen und Kunden auf Kanal 53 abrufbar. Zum Inhalt: Live-Sendungen, Podiumsdiskussionen und Berichte aus der Region sind geplant. Auch der Lokalsender „RegioTV“ ist dank der Neuerung rund um die Uhr für alle KufNet-Kundinnen und -Kunden in Langkampfen, Schwoich, Ebbs, Niederndorf, Walchsee, Kössen und Söll erreichbar. RegioTV läuft in einer Wochenschleife von Samstag bis Freitag und berichtet über spannende regionale Inhalte. KufNet baut laufend weiter aus All diese Neuerungen sind für KufNet Kundinnen und Kunden kostenlos. Diese schätzen das Angebot des Kabel-TV-Anbieters: Mittlerweile versorgt KufNet beinahe 12.000 Kundinnen und Kunden in 14 Orten mit Fernsehen, Internet und Festnetz-Telefonie. KufNet baut laufend weiter aus und ist in Kufstein, Langkampfen, Ebbs, Erl, Niederndorf, Niederndorferberg, Rettenschöss, Walchsee, Kössen, Schwendt, Söll, Teilen von Schwoich, Kirchbichl und Thiersee verfügbar. Am Hechtsee ohne Surfbrett surfen: Ein flächendeckender WLAN-Ausbau von KufNet machts möglich KufNet baut Angebot weiter aus Mehr Fernsehsender in HD-Auflösung und neue TV-Programme KufNet Kundinnen und Kunden haben Grund zur Freude: Sie genießen noch mehr Fernsehsender in HD-Auflösung sowie eine Erweiterung des TV-Programms. Stadtwerke Journal 9
ECK Elektroinstallation ist in Kufstein und Umgebung ein zuverlässiger Partner für nahezu alle Leistungen im Bereich Elektrotechnik. Viele verschiedene Tätigkeiten im privaten, gewerblichen oder kommunalen Bereich, von der Reparatur bis hin zum Großprojekt, werden von den erfahrenen Mitarbeitern umgesetzt: Elektroinstallationen aller Art (auch Smart Home) E-Check Geräteservice Sicherheitstechnik E-Ladestationen Infrarot-Heizsysteme PV-Anlagen und vieles mehr. Das Herzstück sind die Mitarbeiter Kern von ECK Elektroinstallation sind die kompetenten Mitarbeiter. Insgesamt zehn Monteure sowie zehn Lehrlinge sorgen täglich für einen reibungslosen Ablauf. Ständige Aus- und Weiterbildungen der Mitarbeiter sind fixer Bestandteil des Unternehmens. Dabei spielt auch die Lehrlingsausbildung bei ECK Elektroinstallation eine große Rolle. Jedes Jahr werden Lehrlinge im Bereich Elektrotechnik ausgebildet, die vielfältige Aufgabengebiete in der Gebäude-, Anlagen-, Betriebs- und Energietechnik kennenlernen dürfen. Den besten Service gibt’s ums ECK Von der Elektroinstallation auf der Baustelle bis hin zum Beratungsgespräch im Fachgeschäft Bei ECK Elektroinstallation wird der Service für Kundinnen und Kunden großgeschrieben. Egal ob bei Installationsarbeiten auf der Baustelle oder bei der Beratung im Fachgeschäft am Fischergries: Die Mitarbeiter von ECK haben immer ein offenes Ohr. Die Monteure von ECK Elektroinstallation kennen die Lösung für jedes elektrotechnische Problem. Bei ECK Elektroinstallation werden derzeit zehn Lehrlinge ausgebildet. 10 Stadtwerke Journal
Kompetente Beratung im Elektro Center Kufstein Das vielfältige Portfolio der Elektroinstallationen wird seit dem letzten Jahr durch ein Fachgeschäft ergänzt: das Elektro Center Kufstein. Von der Waschmaschine über den Geschirrspüler bis hin zur Kaffeemaschine oder den Staubsauger ist dort alles erhältlich. Ernst Eller, Wolfgang Huber und Werner Ortner stehen ihren Kundinnen und Kunden bei einem Einkauf im Elektro Center Kufstein mit Rat und Tat zur Seite und finden das passende Gerät. Schauen Sie vorbei: Das Team von ECK Elektroinstallation hilft Ihnen bei der kompletten Planung und professionellen Umsetzung Ihres Bauvorhabens. Kommen Sie auch gerne ins Fachgeschäft am Fischergries und lassen Sie sich vor Ort beraten. Das gesamte Team freut sich auf Ihren Besuch! ECK Elektroinstallation Fischergries 2 | 6330 Kufstein | 05372 6930 317 eck@stwk.at | www.eck.at Die Führungsspitze Sebastian Kröll, Martin Unterpertinger und Georg Kitzbichler bilden die Führungsspitze bei ECK Elektroinstallation und sind dafür verantwortlich, dass von der Planung bis zur Umsetzung alles einwandfrei abläuft. Bereichsleiter Sebastian Kröll weiß, was ECK Elektroinstallation auszeichnet: „Wir bieten von der Beratung, Planung bis zur Umsetzung alles an und kommen gerne persönlich vorbei, um Anliegen bis ins kleinste Detail mit Interessentinnen und Interessenten zu besprechen und anschließend ein Angebot zu erstellen. Die technisch einwandfreie und saubere Abwicklung vom Anfang bis zum Ende ist uns sehr wichtig. Außerdem haben wir durch das Fachgeschäft die Chance, unseren Kundinnen und Kunden das gesamte Portfolio in Sachen Haushaltsgeräte anzubieten. Die Geräte werden selbstverständlich von uns geliefert und fachmännisch angeschlossen.“ Die Führungsspitze besteht aus Georg Kitzbichler, Bereichsleiter Sebastian Kröll und Martin Unterpertinger. Persönliche Fachberatung gibt es von Ernst Eller, Wolfgang Huber und Werner Ortner im Elektro Center Kufstein. Stadtwerke Journal 11
Die 794 Module der Photovoltaik-Anlage bilden eine Fläche von insgesamt knapp 1.500 m² und sind auf den Dachflächen des Recyclinghofs befestigt. Durchschnittlich werden pro Jahr 300.000 kWh produziert und direkt ins Stromnetz eingespeist. Diese Leistung reicht aus, um 75 Haushalte in Kufstein mit eigenerzeugtem Strom aus Sonnenkraft zu versorgen. Eindrucksvolle Anlage Als Passantin oder Passant kaum wahrnehmbar, ist die Größe der Anlage auf den Dachflächen des Recyclinghofs beeindruckend. Kufsteins Bürgermeister Martin Krummschnabel, Vizebürgermeister Stefan Graf und Umweltreferent Thimo Fiesel konnten sich davon bei einem Lokalaugenschein mit Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Gschwentner und Projektleiter Martin Tschurtschenthaler überzeugen. Für die Stadt Kufstein spielt Photovoltaik hinsichtlich der Energiewende eine bedeutende Rolle: „Um die Klimaziele zu erreichen, müssen wir alle Möglichkeiten für den Ausbau von erneuerbarer Energie nutzen“, so Krummschnabel. Auf allen öffentlichen Gebäuden, wo dies technisch möglich ist, sollen sukzessive Photovoltaikanlagen errichtet werden. Unabhängigkeit von fossiler Energie als Ziel Das werde aber nicht ausreichen: „Jedes Dach wird gebraucht, um sowohl Klimaschutz als auch Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern weiter voranzutreiben“, ergänzt Vizebürgermeister Stefan Graf. „Wir möchten es insbesondere für Privatpersonen besonders einfach machen, durch Photovoltaik einen Teil des eigenen Strombedarfs selbst zu produzieren. Dafür ziehen wir in der Stadt gemeinsam mit den Stadtwerken an einem Strang“, fasst Umweltreferent Thimo Fiesel die gemeinsamen Aktivitäten zusammen. Erneuerbare Energien sind die Zukunft Die Stadtwerke Kufstein bieten sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen umfassende Beratung und eigene Förderungen an. „Diese Initiative ist nur eine von mehreren Maßnahmen, die wir seit Jahren im Bereich der erneuerbaren Energien vorantreiben. Eine bewusste, sorgsame Nutzung unserer Energiequellen ist für uns als Versorgungsunternehmen von entscheidender Bedeutung für die Zukunft“, verdeutlicht Geschäftsführer Wolfgang Gschwentner die Wichtigkeit des Themas für die Stadtwerke Kufstein. Kufsteins größte Photovoltaik-Anlage Eigenerzeugter Strom vom Dach des Recyclinghofs kann 75 Haushalte versorgen Sie möchten Ihre eigene Photovoltaik-Anlage installieren und benötigen Unterstützung? Dann wenden Sie sich an photovoltaik@stwk.at und lassen Sie sich unverbindlich beraten. Die Anlage am Recyclinghof wurde von PVO GmbH Photovoltaik Ortner aus Hall in Tirol umgesetzt und ist das bisher größte Photovoltaik-Projekt im Stadtgebiet von Kufstein. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms "Klima- und Energiemodellregionen" durchgeführt. Weitere Investitionen in Photovoltaik-Großanlagen sind seitens der Stadtwerke Kufstein bereits in Planung. Auf den Dächern des Recyclinghofs Kufstein entsteht die aktuell größte Photovoltaikanlage im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Kufstein. Der aus Sonnenenergie produzierte Strom wird direkt ins Stromnetz der Stadtwerke eingespeist und versorgt so die Kufsteiner Bevölkerung. Die beeindruckende Größe der PhotovoltaikAnlage wird erst von oben ersichtlich. Vizebürgermeister Stefan Graf, Bürgermeister Martin Krumschnabel, Umweltreferent Thimo Fiesel, Stadtwerke Geschäftsführer Wolfgang Gschwentner und Projektleiter Martin Tschurtschenthaler bei der Besichtigung der Photovoltaikanlage am Dach des Recyclinghofs Kufstein. 12 Stadtwerke Journal
Wie viel Strom verbrauchen Ihre Haushaltsgeräte wie Kühlschrank, Spielekonsole, TV-Gerät oder Staubsauger-Roboter im Jahr? Testen Sie Ihr Wissen bei unserem Energie-Quiz. 1. Wie viel Strom benötigt ein Kühlschrank mit Gefrierfach pro Jahr? a) 50 kWh b) 200 kWh c) 600 kWh 2. Wie lange kann auf einer Playstation für eine kWh Strom gespielt werden? a) 30-45 Minuten b) 2 Stunden c) 4-5 Stunden 3. Wie hoch ist der Strombedarf bei einem Fernsehabend mit einer Dauer von 3 Stunden? a) 0,3 kWh b) 0,8 kWh c) 3 kWh 4. Ihr Staubsauger-Roboter fährt täglich für ein bis zwei Stunden. Wie viel Strom benötigt er im Jahr? a) 20 kWh b) 50 kWh c) 150 kWh 5. Sie fahren mit Ihrem Elektroauto 15.000 km im Jahr und laden nur zu Hause. Wie viel Strom benötigen Sie im Jahr? a) 1.500 kWh b) 3.000 kWh c) 6.000 kWh Altglas kann vollständig aufbereitet und wiederverwertet werden. Für ein erfolgreiches Recycling ist es jedoch wichtig, dass das Glas sortenrein ist. Falsch in den Container geworfener Müll oder Glasabfälle, die zu einer anderen Glassorte gehören, zerstören den Prozess. Beim Entsorgen muss deshalb unbedingt auf die richtige Trennung geachtet werden. Glas ist nicht gleich Glas In die Altglascontainer gehören nur Verpackungen aus Glas wie Flaschen, Marmeladegläser, Parfumflacons und Ähnliches. „Trinkgläser, Vasen, Fensterglas und Spiegel bitte nicht in die Container werfen!“, wendet sich Manfred Zöttl, Leiter des Recyclinghofs, an die Kufsteinerinnen und Kufsteiner. „Die Gläser unterscheiden sich in der chemischen Zusammensetzung vom Verpackungsglas und haben auch einen höheren Schmelzpunkt“, erklärt er. Sie können am Recyclinghof Kufstein kostenlos im Flachglascontainer entsorgt werden. Es besteht keine Möglichkeit, aus diesen Glassorten neue Verpackungen herzustellen, sie werden in der Regel zu Glaswolle weiterverarbeitet. Auch Keramik und Porzellan stören den Recyclingprozess. Die Materialien zerbröseln und sind kaum aussortierbar. Somit verbleiben kleine Partikel in der Glasschmelze, die zu Einschlüssen und in weiterer Folge zu Haarrissen in den Verpackungen führen. Diese Materialien können am Recyclinghof Kufstein im Bauschuttcontainer entsorgt werden. Weiß- und Buntglas getrennt sammeln Buntglas kommt zum Einsatz, wenn der Inhalt der Verpackung vor Licht geschützt werden soll, wie zum Beispiel bei Medizinfläschchen oder Essigflaschen. „Eine einzige grüne Flasche kann bis zu 500 Kilogramm Weißglas grünlich einfärben“, berichtet der Recyclinghofleiter. Umgekehrt kann Weißglas auch Buntglas entfärben und somit dessen Lichtschutz abschwächen. Daher ist es wichtig, beim Recyceln auch die Farben sauber zu trennen. Deckel entfernen, Etiketten können bleiben „Die Deckel bitte vorab im Container für Metallverpackungen entsorgen – der steht meistens direkt neben dem Behälter für Altglas“, so Manfred Zöttl. In den Glaswerken gibt es zwar Magnetabscheider und Sortieranlagen, aber alles, was von vornherein richtig getrennt wird, muss nachher nicht mühsam sortiert werden. Papieretiketten dürfen auf den Flaschen bleiben. „Die Papierreste, die durch die Sortierung gelangen, verbrennen beim Schmelzvorgang“, weiß Zöttl. Glas kann beliebig oft in Glaswerken eingeschmolzen und neu geformt werden, ohne an Qualität einzubüßen. So besteht im Durchschnitt eine Glasverpackung zu zwei Dritteln aus Altglas. Glas richtig entsorgen: Was wirklich in den Altglascontainer darf In den Altglascontainer dürfen nur Verpackungen aus Glas, denn Fremdstoffe zerstören den Recycling-Prozess. EnergieQuiz Auflösung: 1: b; 2: c; 3: a; 4: b; 5: b; Weitere 5 Watt benötigt ein StaubsaugerRoboter im Stand-by-Modus, während er an der Ladestation steht. Stadtwerke Journal 13
Einmal jährlich erfolgt im Rahmen der größten Energie-Messe Europas eine Auszeichnung für Energieversorger der DACH-Region mit herausragendem Engagement im Bereich der Energiewende. Der Award wird von den Initiatoren „EUPD Research“, „DCTI Deutsches CleanTech Institut“ und „The smarter E Europe“ in insgesamt vier Kategorien vergeben. So konnten die Stadtwerke Kufstein überzeugen Die Stadtwerke Kufstein haben den Energiewende Award 2022 in der Kategorie „Effizienz“ gewonnen. Neben einem sehr guten Gesamtergebnis konnte vor allem mit folgenden Punkten überzeugt werden: • Ausführliche Energiespartipps auf der Homepage • Direkte Ansprechperson im Bereich Energieberatung • Eigene Förderungen für Photovoltaik und Wärmepumpen • Kostenlose monatliche Energieberatung in Zusammenarbeit mit Energie Tirol • Umfangreiche Informationen zu intelligenten Stromzählern (Smart Meter) Hintergrund und Methodik Die Gewinnerinnen und Gewinner werden mittels anonymer Marktforschung bestimmt. Dafür wurden sämtliche in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätigen Energieversorger untersucht und im Hinblick auf ihr angebotenes Portfolio an Produkten, Dienstleistungen und Informationen in den vier Energiewende-Kategorien Strom, Wärme, Effizienz und Mobilität bewertet. Die Energieversorger mit der höchsten Punkteanzahl erhalten dann in der jeweiligen Kategorie eine Auszeichnung. Im Segment „Effizienz“ konnte keiner der knapp 1.800 Energieversorger mit dem Energiewendeengagement der Stadtwerke Kufstein mithalten. Der Energiewende Award 2022 Die Stadtwerke Kufstein gewinnen in der Kategorie „Effizienz“ Stadtwerke Prokuristen Andreas Dorn und Johannes Juffinger (Bildmitte) bei der feierlichen Verleihung des Energiewende Awards 2022. Um den Umstieg auf E-Rechnungen zu forcieren, wurden Ende April unter allen registrierten RechnungsEmpfängerinnen und -Empfängern Personen ausgelost, die großartige Preise gewinnen konnten. Kürzlich wurden die Gewinne übergeben. Herzlichen Glückwunsch! Alternativ zum postalischen Weg erhalten Stadtwerke Kundinnen und Kunden auf Wunsch schon seit mehreren Jahren ihre Rechnungen ganz einfach per E-Mail (PDF-Datei). Um noch mehr Kundinnen und Kunden auf diesen umweltfreundlichen Service aufmerksam zu machen, wurde für alle bis 31. März 2022 registrierten E-Rechnungs-Empfängerinnen und -Empfänger eine Verlosung veranstaltet. Es gab eine KufsteinCard, 3 Monate KufNet-Internet gratis, einen 100 Euro Beecar-Gutschein sowie einen 100 Euro ECK-Gutschein zu gewinnen. Die Gewinnerinnen und Gewinner freuten sich bei der Übergabe über die Preise. Dabei sind sich beide Seiten einig, die E-Rechnung bringt viele Vorteile mit sich: • Bequem und praktisch: auf dem Computer oder Smartphone abrufbar • Aktuell und übersichtlich: Es gibt elektronische Archivierungsmöglichkeit auf allen Geräten • Umweltschonend: Sie spart Papier, Müll und CO2 • Schneller: Die Rechnung ist sofort nach Abrechnung im E-Mail-Postfach abrufbar Nutzen auch Sie die Vorteile der E-Rechnung und melden Sie sich am besten noch heute unter www.stwk.at/e-rechnung an. Das nächste Gewinnspiel kommt garantiert. Den Umstieg auf elektronische Rechnungen forcieren Die Stadtwerke Kufstein belohnten E-Rechnungs- Empfänger*innen mit tollen Preisen Mit der KufsteinCard genießt die Gewinnerin künftig kostenlosen Zutritt zu vielen Freizeitangeboten. Der 100 Euro ECK-Gutschein wird seine Siegerin auf eine Shoppingtour ins Elektro Center Kufstein einladen. 14 Stadtwerke Journal
Fossile Energiequellen und die damit verbundene Abhängigkeit von anderen Ländern sind derzeit das Thema, wenn es darum geht, eine passende Heizmethode fürs Eigenheim zu finden. Die Kufsteiner Bevölkerung hat hier durch das Biomasse-Heizkraftwerk in Endach einen klaren Vorteil: Sie kann auf regionale, sichere und zugleich klimaschonende Energie zurückgreifen. Schonende Nutzung des Brennstoffes Die Erzeugung von Energie in Form von Wärme und Strom erfolgt im Biomasse-Heizkraftwerk durch die Verbrennung von Biomasse. Das Holz stammt dabei ausschließlich aus regionalen Wäldern und ist unbehandelt. Nur die Teile eines Baumes, für die eine Eigentümerin oder ein Eigentümer sonst keine Verwendung hat, landen als Hackschnitzel zerkleinert im Biomasse-Heizkraftwerk. Dort wird durch ihre Verbrennung Strom und Wärme produziert. Um möglichst effizient zu arbeiten, erfolgt die Energieerzeugung immer nur für die aktuell nachgefragte Menge. So wird ein Baum optimal genutzt und gleichzeitig werden Brennstoff sowie Wald geschont. Verlässlicher Partner bei Sturmschäden Nach Stürmen oder einem schneereichen Winter ist das Biomasse-Heizkraftwerk ein wertvoller Partner für die Waldpflege und Waldwirtschaft. Gespaltene oder gebrochene Bäume müssen aus dem Wald entnommen werden, um dem Befall durch Borkenkäfer vorbeugend entgegenzuwirken. Da solche Bäume in Sägewerken meist nicht mehr verwertet werden können, ist das Heizkraftwerk ein verlässlicher Abnehmer. Es verwendet die Baumreste zur Erzeugung von CO2-neutraler Energie. Versorgungssicherheit Die Fernwärmeversorgung in Kufstein ist auch dann gesichert, wenn eine Lieferkette gestört würde. Besonders vor dem Wintereinbruch werden im Biomasse-Heizkraftwerk Vorräte angelegt, die sicherstellen, dass die Wärmeversorgung gewährleistet wird. So kann das Biomasse-Heizkraftwerk mehrere Wochen lang autark funktionieren. Außerdem ist Holz ein laufend nachwachsender und regionaler Brennstoff, der aufgrund der kurzen Wege schnell zum Heizkraftwerk befördert werden kann. Wärme und Strom durch Holz Dank Biomasse-Heizkraftwerk unabhängig versorgt Durch das Biomasse-Heizkraftwerk in Endach wird ein großer Teil des Kufsteiner Wärme- und ein Teil des Strombedarfs unabhängig von anderen Energiequellen abgedeckt. Was bedeutet CO2-neutral? Die Verbrennung von Bäumen ist CO2-neutral, da ein Baum maximal so viel CO2 abgibt, wie er für sein Wachstum benötigt hat. Fakten zur Fernwärmeversorgung in Kufstein • Das Fernwärmenetz in Kufstein ist 38,5 km lang. • 660 Gebäude sind ans Kufsteiner Fernwärmenetz angeschlossen, jährlich kommen ca. 20 bis 25 weitere Gebäude dazu. • 11.775 Kufsteinerinnen und Kufsteiner werden aktuell mit der Heizwärme vom Biomasse-Heizkraftwerk versorgt. • 2021 wurden 86 GWh (Gigawattstunden) Heizwärme aus CO2-neutraler Biomasse an die Haushalte geliefert. Würden diese Haushalte ihren Wärmebedarf mit Öl decken, wären 8,7 Millionen Liter Heizöl nötig. • Allein zur Instandhaltung des Fernwärmenetzes werden jährlich rund 350.000 € aufgewendet. • Durch den Ringschluss im vergangenen Jahr wurde das Fernwärmenetz zwischen dem Stadtteil Zell und dem Stadtzentrum zusammengeschlossen, damit im Störungsfall die unterschiedlichen Netzabschnitte weiterhin versorgt werden können. Als Hackschnitzel zerkleinert gelangt das Holz zum Biomasse-Heizkraftwerk und wird dort für die Produktion von Wärme und Strom verwendet. So funktioniert ein Biomasse-Heizkraftwerk Stadtwerke Journal 15
Nicht nur politische oder gesellschaftliche Ziele dienen als Anreiz für die Errichtung einer eigenen Photovoltaik-Anlage – sie spart auch bares Geld: Die Nutzung des selbst erzeugten PV-Stroms ist günstiger als Strom aus dem Netz zu beziehen. Erzeugte Energie, die nicht im eigenen Haushalt verbraucht wird, kann ins Netz eingespeist und vergütet werden. In Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement KUUSK bieten die Stadtwerke Kufstein ein umfangreiches Beratungs- und Betreuungskonzept für alle Interessierten in und um Kufstein an. Die wichtigsten Schritte zur eigenen PV-Anlage: 1. Kontaktaufnahme unter photovoltaik@stwk.at In einem ausführlichen Erstgespräch werden die Voraussetzungen geklärt und alle Fragen beantwortet: Wie viel Fläche steht zur Verfügung? Wie ist die Sonneneinstrahlung am Standort? Wie groß muss die PV-Anlage für das Verbraucherverhalten sein? Mit einem eigens entwickelten Photovoltaik-Kalkulator wird die optimale Auslegung der Anlage berechnet. 2. Ab hier übernehmen die Expertinnen und Experten Im Sinne eines Rundum-Sorglos-Services kümmern sich die Expertinnen und Experten von KUUSK und den Stadtwerken Kufstein um alle restlichen Punkte. Die Information über alle Schritte erfolgt rechtzeitig. a. Anfrage beim PV-Installationsbetrieb Nach der Vorplanung geht es an die Details und zur technischen Umsetzung. Die Expertinnen und Experten stimmen die Details und Anforderungen mit den Partnerfirmen ab. Die potenziellen Abnehmerinnen und Abnehmer erhalten einen Termin für eine Vor-Ort-Begutachtung am angedachten Standort der PV-Anlage. b. Möglichkeit einer kostengünstigen Finanzierung In Zusammenarbeit mit lokalen Banken kann ein tolles Finanzierungsprodukt für die Photovoltaik-Anlage angeboten werden. Beim Erstgespräch können die interessierten Personen einen Finanzierungswunsch äußern. Die Stadtwerke Kufstein informieren gerne über die Details und stellen den Kontakt zur Bank her. c. Technische Anfragen beim Netzbetreiber Der Netzbetreiber muss vorab prüfen, ob die angefragte Leistung der PV-Anlage problemlos eingespeist werden kann. Weiters wird der Einspeisezählpunkt ausgegeben, der für die Förderanträge benötigt wird. d. Übermittlung der Förderanträge an die jeweiligen nationalen und regionalen Stellen Damit die zur Verfügung stehenden Förderungen für ein solches Projekt genutzt werden können, sind oft aufwendige Anfragen an die Förderstellen zu übermitteln. Diese Aufgabe übernehmen KUUSK und die Stadtwerke Kufstein. e. Installation der PV-Anlage durch Partnerunternehmen Die verlässlichen Partner des Projekts sorgen dafür, dass die neue PV-Anlage schon nach kurzer Zeit in Betrieb genommen werden kann. Strom selbst erzeugen Mit Unterstützung von KUUSK und den Stadtwerken Kufstein Im Sinne einer nachhaltigen Stromerzeugung sollten verstärkt regenerative Energiequellen genutzt werden. KUUSK und die Stadtwerke Kufstein als Ansprechpartner im Bezirk Kufstein unterstützen bei der Errichtung von privaten oder gewerblichen Photovoltaik-Anlagen mit einem Rundum-Sorglos-Service. 16 Stadtwerke Journal
Am 2. Juli 2022 veranstalteten die Stadtwerke Kufstein und das Autohaus Fuchs in Itter den ersten E-Day am Fischergries. Bei freiem Eintritt besuchten zahlreiche Personen die Veranstaltung, um sich über nachhaltiges Mobilitätsverhalten zu informieren und sich einen einzigartigen Überblick über E-Autos und innovativer Ladelösungen zu verschaffen. Nachhaltige Mobilität greifbar machen So präsentierten die Expertinnen und Experten vom Autohaus Fuchs in Itter die neuesten Peugeot E-Modelle, die auch Probe gefahren werden konnten. Das Beecar-Team der Stadtwerke Kufstein stellte den E-Carsharing-Service vor und die Profis von ECK Elektroinstallation sprachen über sichere sowie aktuelle E-Ladestationen samt Installationsmöglichkeiten. Neben guter Musik war auch für die kleinen Gäste gesorgt: Während die Eltern in der E-Mobilität-Welt unterwegs waren, konnten sich die Kinder schminken lassen oder in der Hüpfburg herumtoben. Echt elektrisierend Beecar-Projektleiter und Mitorganisator Martin Tschurtschenthaler freute sich über einen erfolgreichen E-Day: „Für die Stadtwerke Kufstein ist es ein großes Anliegen, Menschen auf nachhaltige Mobilität aufmerksam zu machen. Ich finde, das ist uns zusammen mit dem Autohaus Fuchs super gelungen, wir haben reges Interesse wahrgenommen und die Veranstaltung war den gesamten Tag über gut besucht. Wichtiges zu Kleinsterzeugungsanlagen: Sogenannte PV-Balkonanlagen sind mittlerweile zu erschwinglichen Preisen erhältlich. Diese Kleinsterzeugungsanlagen werden über eine Haushaltssteckdose angesteckt und sind bis zu einer Modulleistung von 800 Watt genehmigungsfrei. Allerdings müssen diese trotzdem beim Netzbetreiber gemeldet werden, weil auch kleine Erzeugungsanlagen Strom in das Netz zurückspeisen können und der verbaute Stromzähler diesen Anforderungen nicht entspricht. Wenn Sie sich zum Kauf einer solchen Anlage entscheiden, informieren Sie bitte die Kundenberatung der Stadtwerke Kufstein unter photovoltaik@stwk.at. f. Übermittlung der Fertigstellungsmeldung an den Netzbetreiber Nach der Fertigstellung erhalten die Abnehmerinnen und Abnehmer eine Fertigstellungsmeldung, die vom installierenden Fachbetrieb unterzeichnet werden muss. Gerne wird diese Fertigstellungsmeldung von den Stadtwerken Kufstein an den Netzbetreiber übermittelt und auch die restlichen Abstimmungen werden von den Stadtwerken übernommen. g. Klärung von technischen Anforderungen Falls weitere Arbeiten durchzuführen sind, beispielsweise kann es sein, dass der vorhandene Stromzähler noch getauscht werden muss, wird das auf Wunsch der Kundin bzw. des Kunden ebenfalls mit dem Netzbetreiber abgeklärt. h. Abschluss eines Einspeisevertrags – Förderung bei den Stadtwerken Kufstein Damit Kundinnen und Kunden überschüssige Energie an eine Abnehmerin bzw. an einen Abnehmer liefern können, ist ein Einspeisevertrag nötig. Die Stadtwerke Kufstein beraten gerne dazu. Wenn Sie einen Energieliefervertrag mit den Stadtwerken Kufstein haben, erhalten Sie zusätzlich eine PV-Förderung von bis zu 400 Euro. Nähere Informationen finden Sie auf www.stwk.at/photovoltaik. BONUS TIPP Elektromobilität live erleben: Das war der E-Day am Fischergries Anfang Juli fand der erste E-Day am Fischergries statt. Fragen rund um den E-Carsharing-Service wurden direkt vom BeecarProfi Roland beantwortet. Martin (ECK Elektroinstallation), Stefan (SCHRACK TECHNIK) und Sebastian (ECK Elektroinstallation) sind die Experten, wenn es um E-Ladestationen geht. Stadtwerke Journal 17
In der Lehre echte Projekte managen Im Rahmen einer Projektwoche der Lehrlingsakademie konnten die Lehrlinge des 3. Lehrjahrs ihre Projektmanagement-Fähigkeiten unter Beweis stellen. Das Thema der diesjährigen Projektwoche: Projektmanagement am Beispiel eines virtuellen Rundgangs durch die Räumlichkeiten der Lehrlingsakademie erlernen. Dabei sollten die Grundlagen des Projektmanagements vermittelt und ein eigenes Projekt mit Projektstrukturplan, Meilensteinen und Terminen erstellt werden. Die Lehrlinge des dritten Lehrjahrs „IT-Technik“ haben gemeinsam mit den Elektrotechnik- und Elektronik-Lehrlingen der Stadtwerke innerhalb von vier Tagen sowohl die Theorie des Projektmanagements kennengelernt als auch die Umsetzung eigenständig verantwortet. Vom Projektauftrag über die Projektplanung bis hin zum Projektabschluss Am ersten Tag erklärten die Ausbilder Gerhard Muigg (Kufgem) und Thomas Lins (Stadtwerke Kufstein) die theoretischen Grundlagen und übergaben in weiterer Folge den Projektauftrag an die Lehrlinge. An den beiden folgenden Tagen wurde eigenständig gearbeitet: Auf die Projektplanung folgte die Umsetzung, regelmäßig gab es Statusberichte an die beiden Ausbilder. Dabei wurde schnell klar, dass eine gute Planung der Grundstein für einen erfolgreichen Projektabschluss ist: „Gerade bei zeitkritischen Projekten funktioniert Teamwork nur dann gut, wenn ein klarer Plan, eine Struktur und Verantwortlichkeiten vorhanden sind“, so Paul Berger, IT-Technik Lehrling der Stadtwerke Kufstein. Großes Lob an die Lehrlinge Bei der Präsentation am Ende der Projektwoche zeigte sich der Erfolg der angewandten Methodiken: Die Anforderungen aus dem Projektauftrag wurden sogar übertroffen: „Statt der geforderten zwei Räume haben die Lehrlinge ganze drei Räume virtuell abgebildet. Als weitere Fleißaufgabe hat das Team zudem Kurzvideos produziert. Wirklich super, was sie hier geleistet haben“, lobt Ausbilder Thomas Lins. Das Ergebnis steht seit kurzem auf der Website der Lehrlingsakademie für alle Interessierten zur Verfügung: Ein virtueller Rundgang durch die Lehrlingsakademie Wenn ein Lehrlingsprojekt die Anforderungen übertrifft Die Lehrausbildung bei den Stadtwerken Kufstein besteht neben der praktischen Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule aus einer dritten wichtigen Säule: Persönlichkeitsbildung und „Soft Skills“ werden in der gemeinsamen Lehrlingsakademie der Stadtwerke Kufstein und Kufgem großgeschrieben. Beim virtuellen Rundgang durch die Lehrlingsakademie trifft man unter anderem auch auf Roboter Pepper. ERGEBNIS PROJEKTWOCHE 18 Stadtwerke Journal
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