Stadtwerke Journal Nr. 25 | Oktober/November 2019

Stadtwerke Journal 13 D ie schweren Unwetter mit teilweise starkem Hagel und kräfti- gen Sturmböen über demBezirk Kufstein Ende Juli hinterließen auch im Kaisertal ihre Spuren: „Den größten Schaden mussten wir im Bereich Hofing im Kaisertal feststellen, bei der Querung des Kai- sertalweges am Schrammbach. Aber auch das Bärental, der Straßwal- chgraben und der Bereich Klaushütte, sowie der Sonnseitweg zwischen Hinterkaiserhof und Rietzeralm wurden stark in Mitleidenschaft gezo- Mit Hochdruck arbeitete die Forstabteilung der Stadtwerke Kufstein zusammen mit Partnerfirmen an der Sanierung der betroffenen Stellen, die Arbeiten konnten mittlerweile erfolgreich abgeschlossen werden. Schwere Unwetterschäden im Kaisertal Unwetter über dem Bezirk Kufstein richteten Ende Juli große Schäden im Kaisertal an. Überprüfung des Kufsteiner Trinkwassernetzes Für eine sichere Versorgung N eben der Sicherung der Trinkwasserquali- tät zählt der Erhalt des kilometerlangen unterirdischen Wasserleitungsnetzes zu den wesentlichen Aufgaben der Stadtwerke. Derzeit wirdwieder systematisch das gesamte Leitungsnetz auf Undichtigkeiten überprüft. Die Kontrollen füh- ren Stadtwerke-Monteure in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Leckortungsunternehmen durch. gen“, erklärt Markus Oberbichler, Forst-Bereichslei- ter bei den Stadtwerken Kufstein. Auch die Zufahrten zu den Gasthäusern bzw. Alpenvereinsschutzhütten Hinterbärenbad und Hans Berger Haus waren vorrü- bergehend nur über Umwege möglich. Insgesamt entstand ein Schaden von 90.000 Euro. Die Forstabteilung der Stadtwerke Kufstein startete amTag nach den Unwettern gemeinsammit Buchau- er Erdbau und der HTB Baugesellschaft mit den Sa- nierungsarbeiten. Am Schrammbach gestalteten sich diese am aufwendigsten: hier wurden die Schäden mittels einer rückverankerten Holzwand, einer Zyk- lopenmauer und Krainerwänden behoben. Ende September konnten die Arbeiten erfolgreich ab- geschlossen werden. Das Netz umfasst über 80 Kilometer Hauptwasser- leitungen und über 40 Kilometer Hausanschlüsse, die im Zuge mehrerer Messkampagnen kontrolliert wer- den. Durch die regelmäßige Überprüfung des Rohrnetzes können Schäden an den Leitungen und Wasserverluste früh- zeitig erkannt und größere Rohr- brüche vermieden werden. Ein Messtechniker beimÜberprüfen einer Hausanschlussleitung.

RkJQdWJsaXNoZXIy Nzg3NTM5